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War die Finanzkrise vorhersehbar?

14. Februar 2013 | von | Kategorie: News

Das Bankenviertel in FrankfurtUnter den Experten ist man sich nicht einig darüber, ob die Finanzkrise vorhersehbar war oder nicht. Sie ist zweifelsohne das Ergebnis der Verkettung etlicher Fehlentwicklungen in der Wirtschaft und der Finanzpolitik.

Grundsätzlich ist es auch für Ökonomen schwer, zu erkennen, ob Preissteigerungen, so wie wir sie heute am Immobilienmarkt erkennen, tatsächlich gerechtfertigt sind, weil sie sich verknappen, oder ob es sich um reine Spekulationsblasen handelt, die irgendwann platzen werden.



Banken schon wieder am zocken

22. Juli 2009 | von | Kategorie: News


Grade ist klar das uns Risikoinvestments die Finanzkrise eingebrockt haben da wird gezockt was das Zeug hält.

So hielten die US-Banken zum Beispiel am 31. März 2009 ein Volumen von 202 Billionen Dollar an Derivatekontrakten. Das sind 1,6 Billionen mehr als im Vorquartal.

Auch ist bei den fünf größten US-Banken der Anteil der Kreditderivate in den letzten 3 Monaten von 7 auf 7,7 Prozent gestiegen.

Dazu kommen bei Goldman Sachs auch noch die geplanten Bonuszahlungen für 2009 in Höhe von rund 700.000 Dollar pro Mitarbeiter. Dafür werden alleine im ersten Halbjahr 11,36 Milliarden zurückgelegt.



Die Arcandor Insolvenz

29. Juni 2009 | von | Kategorie: News


Arcandor ist insolvent, das Ende der Kaufhaus Ära und müssen Kunden der Versandhäuser nun um ihre Bestellungen fürchten? Während es für die Banken fast zeitgleich Staatshilfen in Milliardenhöhe gab, wurde um Arcandor heiß diskutiert und letztlich musste der Konzern Insolvent anmelden. Doch welche Ursachen hat die Arcandor- Insolvenz? Geschah es in den letzten Monaten oder ist es doch eher ein Prozess von einigen Jahren? Warum gab es keine Staatshilfen? Diese und einige andere Fragen stellen sich Verbraucher und Arbeitnehmer, an dem gesamten Konzern hängen tausende Arbeitsplätze, die Kaufhäuser prägen seit Jahrzehnten das Stadtbild vieler Innenstädte. Doch eine Insolvenz muss nicht das Aus bedeuten, sondern kann auch eine große Chance für einen Neuanfang bedeuten.



Die Bad Bank kommt

15. Mai 2009 | von | Kategorie: News

Nun hat das Bundeskabinett doch ein Modell verabschiedet, mit dem Banken ihre faulen Kredite in sogenannten Bad Banks entsorgen können. Damit will die Bundesregierung die Kreditvergabe wieder ankurbeln und die Wirtschaft in Schwung bringen.

Durch die Ausgliederung von Wertpapiere in Bad Banks will der Bund den Banken einen Zeitgewinn verschaffen. Denn die Wertverluste durch Schrottpapiere schmälert das Eigenkapital der Institute. Das behindert die Banken nicht nur bei der Vergabe neuer Kredite sondern kann sogar existenzbedrohend sein, denn wenn die Eigenkapitalquote unter ein bestimmtes Niveau fällt, muss die Finanzaufsicht das Institut schließen.



Banken viel stärker getroffen als gedacht

25. April 2009 | von | Kategorie: News

Eine vertrauliche Liste zu Vermögenswerten, die an die Öffentlichkeit geraten ist sorgt für Wirbel. Die Liste der Finanzaufsicht BaFin beziffert die Risiken der Banken auf 816 Milliarden Euro. Damit sind die Banken viel stärker von der Finanzkrise betroffen als bekannt. Allerdings warnt die BaFin vor Fehlinterpretationen.

Die BaFin erklärte, bei dem an die Öffentlichkeit gelangten Papier handele es sich um eine „streng vertrauliche Aufstellung der BaFin über Vermögenswerte einzelner Banken“. Da es sich bei der Veröffentlich möglicherweise um einen Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht nach Paragraf 9 des Kreditwesengesetztes handelt, hat die BaFin am Freitagabend die Staatsanwaltschaft München eingeschaltet.



Kommt die Bad Bank?

11. April 2009 | von | Kategorie: News

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will nun doch angeschlagene Banken mit Hilfe von Staatsgeld von ihren faulen Wertpapieren befreien. Dazu werde der Sonderfonds Finanzmarkstabilisierung (SoFFin) 200 Mrd. Euro aus seinem Bürgschaftsprogramm bereitstellen hieß es heute.

Demnach soll nach der Osterpause mit Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Plan erörtert werden um die Möglichkeit zu schaffen, dass die betroffenen Kreditinstitute ihre wertgeminderten Anlagen in einer eigenen Bad Bank ausgliedern können.



SEC diskutiert Einschränkung von Leerverkäufen

10. April 2009 | von | Kategorie: News

Die US-Börsenaufsicht SEC will öffentlich über eine Einschränkung der Leerverkäufe diskutieren. Die Leerverkäufe werden mitverantwortlich für den drastischen Kurseinbruch der Finanzwerte gemacht. Bei Leerverkäufen wird auf einen fallenden Kurs einer Aktie spekuliert.

Am 5. Mai will die SEC die Vorschläge diskutieren, wobei bis zu einer endgültigen Entscheidung noch Monate vergehen dürften.

Die Aufsicht zieht unter anderem verschiedene Sicherungsmechanismen in Betracht um einen von Leerverkäufen beschleunigten Kursrutsch zu verhindern.



Conergy verschiebt Jahresabschluss

29. März 2009 | von | Kategorie: News

Das TecDax notierte Hamburger Solar-Unternehmen Conergy hat die Vorlage des Jahresabschlusses 2008, die für den 27.03.2009 geplant war verschoben.

Als Grund dafür nannte Conergy laufende Verhandlungen mit einem wichtigen Lieferanten. Das Unternehmen teilte mit: Da deren Ausgang noch wesentliche Auswirkungen auf das Jahresergebnis hat, kann der Jahresabschluss derzeit nicht festgestellt werden.

Laut der FTD handelt es sich bei dem Lieferanten um MEMC. Von dem Conergy Silizium für die Modulproduktion bezieht. Ob der Ausgang der Verhandlungen die Anfang März veröffentlichten vorläufigen Zahlen positiv oder negativ beeinflussen werden ist nicht bekannt.

Conergy ist einer der größten Anbieter von Solaranlagen in Europa.